Medienberichte 2009


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Luxemburger Wort: Aktion für eine Zukunft ohne Gentechnik


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Aktion der Demeter-Bauern vom Talhof: ganzer Artikel als pdf-

südostschweiz: 19. September 2009

Widmer-Schlumpf sät gentechfrei

Heute hat Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf in Umrein einen Acker bestellt. Dabei handelte es sich um eine Aktion «Zukunft säen!».

Umrein. ? Mit der Aktion «Zukunft säen!» auf dem Hof Coms von Anna und Christian Bühler in Urmein ist heute ein weiteres Zeichen für eine gentechfreie Schweizer Landwirtschaft gesetzt werden. Nach einer Ansprache vom Präsidenten des Bündner Bauernverbandes, Nationalrat Hansjörg Hassler bestellen Bäuerinnen und Konsumenten gemeinsam mit Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf einen Acker.

Der weltweite Anbau von Gentech-Pflanzen nimmt noch immer zu. Dies obwohl sich eine überwiegende Mehrheit der Konsumierenden gentechfreie Lebensmittel wünscht. Doch auch für die ausländischen Gentech-Bauern scheint die Rechnung nicht aufzugehen. Studien mit Gentech-Mais zeigten, dass die erhofften Ertragssteigerungen und Mehreinnahmen weitgehend ausblieben.

In den grossstrukturierten Landwirtschaften der USA, Brasiliens und Argentiniens müssen sich die Bauern, die ohne Gentechnik produzieren, ständig anpassen. Nur so können sie ihre auf dem Markt nachgefragten Produkte, zuverlässig ohne Gentechnik produzieren. Was in diesen Ländern schon Mühe bereitet, scheint in der Schweizer Landwirtschaft nahezu unmöglich: Ein Nebeneinander von Gentech- und gentechfreier Produktion.

Koexistenz kaum praktikabel und kostentreibend für alle
Die neusten Resultate einer EU-Studie zeigen: Ein Nebeneinander von Gentech- und gentechfreier Landwirtschaft ist praktisch nicht möglich. Damit keine Verunreinigung von gentechfreien Feldern (z. B. Mais) mit Gentech-Pollen stattfindet, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder müssen die Gentechfelder sehr weit von den gentechfreien Kulturen entfernt sein oder spezielle Anbaubecken gefunden werden, so eines der Fazite der Studie. Beide Bedingungen sind in der Schweiz, geschweige denn in Graubünden, kaum zu erfüllen. Die Studie zeigt auch, dass der Zugang zu Saatgut ohne Gentechspuren für viele Produzenten immer wichtiger und immer schwieriger wird. Zudem würden die Aufwendungen für eine strikte Trennung von Gentech- und gentechfreien Erntegütern vom Feld bis auf den Teller die Produktionskosten für alle in die Höhe treiben. Die Losung für die Schweiz kann also nur lauten: Gemeinsam gentechfrei.

Züchterische Fortschritte ohne Gentech
Krankheiten und Schädlinge bedingen auch heute noch oftmals den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Andernfalls ist bei vielen Kulturen mit Ertrags- oder Qualitätseinbussen zu rechnen. Mit der Züchtung von krankheitstoleranten Sorten kann der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln massiv reduziert oder sogar ganz vermieden werden.

Durch klassische Züchtung werden momentan in diesem Bereich enorme Fortschritte erzielt. So zeichnen sich bei der Zucht der neusten Generation von Apfelsorten Toleranzen gegenüber den drei wichtigsten Krankheiten Schorf, Mehltau und Feuerbrand tolerant ab. Oder neue Getreidesorten sind so robust, dass sie sich auch für die besonders anspruchsvolle biologische Produktion eignen.

Gentechnologie in der Schweiz
Am 27. November 2005 hat das Schweizer Volk die Gentechfrei-Initiative angenommen. Mit der Annahme der Initiative wurde ein Moratorium eingeführt, welches für die Dauer von fünf Jahren, bis zum 27. November 2010, das Einführen und Inverkehrbringen von gentechnisch veränderten, vermehrungsfähigen Pflanzen, Pflanzenteilen und Saatgut und von gentechnisch veränderten Tieren untersagt. Der Bundesrat schlägt nun vor, dieses Moratorium um drei Jahre zu verlängern. Die Verlängerung wird vor allem damit begründet, dass das in Auftrag gegebene nationale Forschungsprogramm 59 über Nutzen und Risiken der Freisetzung gentechnisch veränderter Pflanzen erst im Jahre 2012 abgeschlossen sein wird. Es ist sinnvoll, diese Resultate abzuwarten, bevor in der Anwendung der Gentechnik in der Landwirtschaft weitere Entscheide getroffen werden. Die Verlängerung des Moratoriums ist daher sehr zu begrüssen. (so)

Medienberichte 2009


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Luxemburger Wort: Aktion für eine Zukunft ohne Gentechnik


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Aktion der Demeter-Bauern vom Talhof: ganzer Artikel als pdf-

südostschweiz: 19. September 2009

Widmer-Schlumpf sät gentechfrei

Heute hat Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf in Umrein einen Acker bestellt. Dabei handelte es sich um eine Aktion «Zukunft säen!».

Umrein. ? Mit der Aktion «Zukunft säen!» auf dem Hof Coms von Anna und Christian Bühler in Urmein ist heute ein weiteres Zeichen für eine gentechfreie Schweizer Landwirtschaft gesetzt werden. Nach einer Ansprache vom Präsidenten des Bündner Bauernverbandes, Nationalrat Hansjörg Hassler bestellen Bäuerinnen und Konsumenten gemeinsam mit Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf einen Acker.

Der weltweite Anbau von Gentech-Pflanzen nimmt noch immer zu. Dies obwohl sich eine überwiegende Mehrheit der Konsumierenden gentechfreie Lebensmittel wünscht. Doch auch für die ausländischen Gentech-Bauern scheint die Rechnung nicht aufzugehen. Studien mit Gentech-Mais zeigten, dass die erhofften Ertragssteigerungen und Mehreinnahmen weitgehend ausblieben.

In den grossstrukturierten Landwirtschaften der USA, Brasiliens und Argentiniens müssen sich die Bauern, die ohne Gentechnik produzieren, ständig anpassen. Nur so können sie ihre auf dem Markt nachgefragten Produkte, zuverlässig ohne Gentechnik produzieren. Was in diesen Ländern schon Mühe bereitet, scheint in der Schweizer Landwirtschaft nahezu unmöglich: Ein Nebeneinander von Gentech- und gentechfreier Produktion.

Koexistenz kaum praktikabel und kostentreibend für alle
Die neusten Resultate einer EU-Studie zeigen: Ein Nebeneinander von Gentech- und gentechfreier Landwirtschaft ist praktisch nicht möglich. Damit keine Verunreinigung von gentechfreien Feldern (z. B. Mais) mit Gentech-Pollen stattfindet, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder müssen die Gentechfelder sehr weit von den gentechfreien Kulturen entfernt sein oder spezielle Anbaubecken gefunden werden, so eines der Fazite der Studie. Beide Bedingungen sind in der Schweiz, geschweige denn in Graubünden, kaum zu erfüllen. Die Studie zeigt auch, dass der Zugang zu Saatgut ohne Gentechspuren für viele Produzenten immer wichtiger und immer schwieriger wird. Zudem würden die Aufwendungen für eine strikte Trennung von Gentech- und gentechfreien Erntegütern vom Feld bis auf den Teller die Produktionskosten für alle in die Höhe treiben. Die Losung für die Schweiz kann also nur lauten: Gemeinsam gentechfrei.

Züchterische Fortschritte ohne Gentech
Krankheiten und Schädlinge bedingen auch heute noch oftmals den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Andernfalls ist bei vielen Kulturen mit Ertrags- oder Qualitätseinbussen zu rechnen. Mit der Züchtung von krankheitstoleranten Sorten kann der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln massiv reduziert oder sogar ganz vermieden werden.

Durch klassische Züchtung werden momentan in diesem Bereich enorme Fortschritte erzielt. So zeichnen sich bei der Zucht der neusten Generation von Apfelsorten Toleranzen gegenüber den drei wichtigsten Krankheiten Schorf, Mehltau und Feuerbrand tolerant ab. Oder neue Getreidesorten sind so robust, dass sie sich auch für die besonders anspruchsvolle biologische Produktion eignen.

Gentechnologie in der Schweiz
Am 27. November 2005 hat das Schweizer Volk die Gentechfrei-Initiative angenommen. Mit der Annahme der Initiative wurde ein Moratorium eingeführt, welches für die Dauer von fünf Jahren, bis zum 27. November 2010, das Einführen und Inverkehrbringen von gentechnisch veränderten, vermehrungsfähigen Pflanzen, Pflanzenteilen und Saatgut und von gentechnisch veränderten Tieren untersagt. Der Bundesrat schlägt nun vor, dieses Moratorium um drei Jahre zu verlängern. Die Verlängerung wird vor allem damit begründet, dass das in Auftrag gegebene nationale Forschungsprogramm 59 über Nutzen und Risiken der Freisetzung gentechnisch veränderter Pflanzen erst im Jahre 2012 abgeschlossen sein wird. Es ist sinnvoll, diese Resultate abzuwarten, bevor in der Anwendung der Gentechnik in der Landwirtschaft weitere Entscheide getroffen werden. Die Verlängerung des Moratoriums ist daher sehr zu begrüssen. (so)